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 PERSONEN  | 
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          Lucius
          Domitius Aurelianus
          Tod
          Ende 274 musste sich der Kaiser nach Lugdunum (Lyon) begeben um
          Unruhen und einen weiteren Einfall der Juthungen zu bekämpfen. Das
          wahre Augenmerk legte Aurelian aber auf den Osten. Jetzt sah der
          Kaiser die Zeit gekommen einen Schlag gegen die Perser zu unternehmen.
          Es gab eine realistische Chance Mesopotamien zurückzuerobern. Im
          folgenden sammelte er seine Truppen und zog ostwärts. Zu Herbstende
          stand er in Coenofrurium zwischen Perinthus und Byzantium
          und bereitete die Überquerung des Bosporus vor. Inmitten dieser Planungen wurde Aurelian plötzlich erstochen. Anstifter
          war sein Privatsekretär Eros gewesen und ein Thraker namens Mucapor
          hatte die Tat ausgeführt. Die antiken Quellen lassen keinen
          eindeutigen Schluss zu, wo die Ursachen dafür lagen. Erwähnt wird
          Aurelians’ Hang zu Grausamkeit. Aurelian soll Eros bei einer Lüge
          ertappt und gedroht haben ihn zu bestrafen. Dieser bangte um seinen
          Kopf und setzte das Gerücht in die Welt auch die Prätorianer wären
          bezichtigt worden. Der wahre Grund wird aber in der Strenge zu sehen
          sein, die der Kaiser bei der Verfolgung von Korruption an den Tag
          legte. Aurelian wurde von seinen Truppen schon zu Lebzeiten vergöttert und
          deshalb in Coenofrurium mit grossem Pomp begraben. Der Senat
          gewährte erst auf Betreiben des neuen Kaisers Tacitus
          seine Vergöttlichung.  | 
        
           
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