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Eparchius Avitus

Tod

Die entlassenen Soldaten kehrten wie vereinbart friedlich in ihre Heimat zurück. Damit entstand allerdings ein Problem für den Kaiser, denn er hatte sich damit seiner Machtbasis rund um die Hauptstadt entledigt. Obwohl auch Avitus und Theoderich siegreich waren, feierten die Römer Ricimer als den Retter der Nation und zeigten dem Kaiser die kalte Schulter. Der mächtige Heermeister nutzte die Welle der Popularität und unternahm mit einigen Senatoren Schritte gegen den Avitus.

Durch Freunde vorgewarnt entzog sich der Kaiser der Festsetzung, kam bei seiner Flucht Richtung Gallien allerdings nur bis Placentia (Piacenza), wo er gefangengenommen wurde. Avitus musste dem Thron entsagen und als kleine Gegenleistung erlaubte man ihm im Oktober 456 das lokale Bischofsamt zu übernehmen. Doch kurz darauf entschieden die Senatoren sich für seinen Tod und als die Nachricht bei Avitus eintraf, floh er erneut in Richtung Gallien.

Auf diesem Weg verstarb Avitus gegen Ende Oktober 456. Es ist nicht bekannt ob er dabei einer Krankheit erlag oder ermordet wurde. Da sein Sohn Ecdicus am weiter am Leben blieb, könnte erstere Version zutreffen. Sein Leichnam wurde in Brivatensis Vicus oder kurz Brivas (Brioude), nicht weit von seinem Geburtsort, zu Grabe getragen.

Kaiser Avitus
auf einem Solidus

 
 

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(PL)