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Iulius Nepos

Tod

Odoaker tat alles in seiner Macht stehende, die Rückkehr des exilierten Kaisers zu verhindern. Um wenigstens einen Schein der Legitimität zu bewahren, liess er es zu, dass Goldmünzen mit dem Namen Nepos in Italien in Umlauf kamen. Rechtlich gesehen bedeutete dies bereits eine Anerkennung und somit sollte eigentlich Iulius Nepos als letzter Kaiser von Westrom in den Geschichtsbüchern stehen.

Unterdessen herrschte Nepos nur uneingeschränkt in Dalmatien und es scheint, als hätte er es gar nicht eilig gehabt von seiner Villa bei Salonae nach Italien zu kommen. Dort wurde er am 9. Mai 480 von Ovida und Viator, zweien seiner engsten Gefolgsleute, ermordet. Bei seinem Tod kamen Gerüchte auf, dass der Exkaiser und mittlerweilige Bischof von Mediolanum (Mailand), Glycerius, seine Hände im Spiel hatte.

Nachdem die Kunde vom Tod des Kaisers nach Ravenna gedrungen war, machte sich Odoaker sofort auf, um die Täter zur Verantwortung zu ziehen und Dalmatien seinem eigenen Herrschaftsbereich anzugliedern. Mit diesen Ereignissen endete die Geschichte des weströmischen Kaisertums endgültig. Wie die Absetzung von Romulus Augustulus waren es eigentlich nur Fussnoten der Geschichte.

Iulius Nepos
auf einem Solidus

 
 

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(PL)