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Gaius Flavius Valerius Constantinus (Konstantin d.Gr.)

Herkunft, Jugend & Karriere

Flavius Valerius Constantinus wurde an einem 27. Februar irgendwann zwischen 270 und 288 n.Chr. im obermoesischen Naissus (Nis) als Sohn des Constantius I. Chlorus und der Gastwirtstochter Helena geboren. Seine Mutter verstarb 328 und wurde später als Heilige verehrt. In erster Ehe war er vermutlich mit Minervina verheiratet, die ihm um 300 mit Crispus einen Sohn gebar.

Nachdem Constantius im System der Tetrarchie 293 zum Caesar ernannt worden war, stand seinem Sohn der Weg an den Hof des Diocletian offen. Sehr schnell diente er sich im Heer hoch und ging unter Galerius für dessen Perserfeldzug in den Osten. Als Diocletian und Maximian 305 abdankten, weilte er immer noch bei Galerius. In weiterer Folge diente er als Unterpfand für die guten Beziehungen zwischen den neuen Augusti.

306 bat Constantinus um Teilnahme am Britannienfeldzug seines Vaters und Galerius liess sich nach langem Zögern dazu überreden. Die Feindseligkeiten waren bereits auf einem derart hohen Niveau, dass Constantinus bei seiner Reise grösste Vorsicht walten lassen musste. Sein Weg führte ihn etwa durch Pannonien, das unter der Kontrolle von Severus II. stand, der die Aktivitäten Constantinus’ argwöhnisch beobachtete.

Constantius I. Chlorus verstarb am 25. Juli 306 im britannischen Eburacum (York) und die Soldaten riefen sogleich seinen Sohn Constantinus zum Augustus aus. Der König der Alamannen hatte dabei auch seine Finger im Spiel gehabt. Am anderen Ende des Reiches wollte sich Galerius natürlich nicht vor vollendete Tatsachen stellen lassen und verweigerte die Anerkennung. Um das fragile Machtgefüge nicht vollends auseinanderbrechen zu lassen, musste ihm Galerius den Titel eines Caesar zugestehen, den Constantinus auch prompt annahm.

Später heiratete Constantinus mit Fausta die Tochter des ehemaligen Tetrarchen Maximianus und erhielt damit durch seinen Schwiegervater den Titel Augustus zurück. Als sich dieser mit seinem Sohn Maxentius überworfen hatte, gewährte ihm Constantinus in Spanien Unterschlupf als Militärberater.

Portrait des Kaisers Konstantin


 

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(PL)