Version LX
PERSONEN
Kaiser
EINLEITUNG
HERKUNFT
ABSICHERUNG
NEUORDNUNG I
NEUORDNUNG II
ABDANKUNG
TOD
BEWERTUNG
ZITATE
Gaius Valerius Diocles (Diocletianus)
Zitate
Diocletian
auf den Vorschlag wieder die Regierungsgeschäfte zu übernehmen
„Wenn ihr die Kohlköpfe gesehen hättet, die wir in Salonae mit eigener Hand grossziehen, würdet ihr dies nicht für eine verlockende Alternative halten.“
Eutropius, Breviarium IX, 26
über das neue Selbstverständnis des Diocletian
„Er war ein sehr tüchtiger und begnadeter Herrscher und überdies der erste, der im Reich einen Brauch einführte, der mehr im Einklang mit dem Königtum, als mit der alten römischen Freiheit war; er befahl nämlich seinen Untertanen, ihn kniefällig zu verehren, währen sich alle Kaiser vor ihm mit dem schlichten Gruss zufriedengegeben hatten. Seine Gewänder und Schuhe pflegte er mit Juwelen zu schmücken, obwohl es früher ausser dem Purpurmantel keine kaiserlichen Insignien gab, doch der Rest seiner Kleidung war alltäglich.“
Laktanz, Von den Todesarten der Verfolger 7
über die Reformen des Diocletian
„Diocletian war ein Anstifter vieler Verbrechen und Schrittmacher des Bösen; er richtete grossen Schaden an und schreckte nicht davor zurück, selbst das Allerheiligste zu beschmutzen. In seiner Masslosigkeit und Feigheit stellte er die ganze Welt auf den Kopf. Drei Männer ernannte er zu Mitwirkenden seiner Regierung, teilte die Welt in vier Regionen und vervielfachte die Zahl der Legionen, denn jeder der vier gierte danach, eine grössere Armee zu bekommen als alle Kaiser vor ihnen, als sie das Land noch allein beherrschten.“
Aureus
zu 5,50 g
des Diocletian
Münzstätte Siscia
ca. 286 n.Chr.
Der Ausrufungspreis dieser Münze
beim Wiener Auktionshaus H.D.Rauch
betrug EUR 4.000
Quellen: C.Scarre "Die römischen Kaiser", M.Grant "Die römischen Kaiser"
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(PL)