Version LX

GEOGRAFIE
Städte


ÖFFENTL.BAUTEN I
ÖFFENTL.BAUTEN II
ÖFFENTL.BAUTEN III
ÖFFENTL.BAUTEN IV

TEMPELANLAGEN I
TEMPELANLAGEN II
TEMPELANLAGEN III
TEMPELANLAGEN IV
TEMPELANLAGEN V

THERMEN I
THERMEN II

FREIZEITANLAGEN I
FREIZEITANLAGEN II
FREIZEITANLAGEN III

BASILICA
MÄRKTE
WALKEREIEN
WOLLGEWERBE
BÄCKEREIEN & CO
WERKSTÄTTEN

HÄUSER REGIO I
HÄUSER REGIO II
HÄUSER REGIO III
HÄUSER REGIO IV
HÄUSER REGIO V
HÄUSER REGIO VI
HÄUSER REGIO VII
HÄUSER REGIO VIII
HÄUSER REGIO IX

VOR DER STADT

zurück zur
Gebäudeübersicht

zurück zur
Stadtübersicht


zurück zum
Städteindex

zurück zur
geografischen Übersicht

zurück zum Index

Tempelanlagen in Pompeji

Der Tempel der kapitolinischen Trias oder Jupitertempel

Das markanteste Gebäude am Forum war der Iuppiter, Iuno und Minerva geweihte Tempel. Einer süditalischen Tradition folgend wird die Anlage ursprünglich alleine dem Iuppiter heilig gewesen sein. Die Aufwertung zur kapitolinischen Trias erfolgte entweder noch im 2.Jh.v.Chr. oder erst nach 80 v.Chr. im Zuge der Gründung der sullanischen Kolonie, wobei neuere Forschungen eher für den früheren Termin sprechen.

Infolge der gleichen Ausrichtung am Portikus des Popidius dürfte der Tempel im selben Planungshorizont der 2.Hälfte des 2.Jh.v.Chr. entstanden sein. Bei der Verschüttung durch den Vesuv waren die Schäden vom grossen Erdbeben von 62 n.Chr. immer noch nicht behoben und der Wiederaufbau in vollem Gang gewesen. Ein Teil des hölzernen Gebälks war gar nicht vorhanden, der andere Teil ragte wohl über die Ascheschichten hinaus und wurde von Wind und Wetter rasch erodiert. Im 18.Jh. fand man die Reste einer Kolossalstatue, die gerade zu einer kleineren Version umgemeisselt werden sollte; künstlerisches Recycling sozusagen.

Der Iuppitertempel vom Forum aus gesehen
e ludo computatrali "Pompei"

Die aus besonders hochwertigem opus incertum (unregelmässig aneinander gefügte Steine) erbaute Anlage erhob sich auf einem rechteckigen Podium samt eleganter Freitreppe von 16,98 Meter in der Breite und 37 Meter in der Länge. Dieses Podium - ebenfalls aus opus incertum - wurde innen hohl ausgebracht, sodass eine ausladende favissa (wabenförmige Vertiefung) angelegt werden konnte, welche der Verwahrung von Kultgegenständen dienten. Der Eingang hierzu lag an der Ostseite und führte in ein dreischiffiges Tonnengewölbe. Bei Restaurierungen in tiberianischer Zeit erweiterte man das unterirdische Platzangebot.

Die Bauphasen des Tempels konnten erst durch akribische Grabungen im Inneren rekonstruiert werden. Demnach wurden beim Bau im 2.Jh.v.Chr. die aufragenden Teile auf den tragenden Mauern des Podiums aufgebracht, um den Gewölben nicht zuviel Druck aufzulasten. Auch war die Freitreppe an der Südseite wesentlich flacher ausgebracht worden. Folglich dürfte es in der Mitte einen Absatz samt Zugang zu den Gewölben gegeben haben.

In einer zweiten Bauphase wurde die Freitreppe verändert. Von unten her führten nun zwei enge Stufenreihen mit einer ausladenden Plattform dazwischen, die den Altar trug. Erst danach vereinigten sich die beiden Treppen zu einer einzigen. Die Aussenseiten der Freitreppe werden durch zwei Sockel markiert, die ursprünglich Reiterstandbilder trugen, wie man anhand des Erdbebenreliefs im Lararium des Caecilius Iucundus ermitteln konnte. Zuvor war der Altar auf einer in opus incertum gehaltenen Fläche von 6,6 Metern Länge und 4,3 Metern Breite gestanden. Reste hievor fand man bei einer Grabung drei Meter vor dem Podium.

links: die Reste des Iuppitertempels neben einem der Ehrenbögen
(c) e pagina francogallica incognita interretis
rechts: die Reste des Iuppitertempels vom sogenannten Larenheiligtum aus gesehen
(c) e pagina francogallica incognita interretis

Das Tempelgebäude selbst besass eine Vorhalle mit je vier Säulen an der Längsseite und sechs Stück an der Vorderfront. Die an die zwölf Meter hohen Säulen bestanden aus Noceratuff mit besonders feiner Stuckkuvertüre. Sie trugen korinthische Kapitelle, die teilweise überarbeitet worden waren. Eine Ausnahme bildeten die Säulen an den äusseren Ecken der Cella. Sie besassen ein Kompositkapitell aus Tuffgestein mit diagonalen, akanthusgestützten Voluten. Die Basis bildete bei allen Säulen ein niedriges attisches Profil. Nach dem Umbau der Freitreppe erhielten sie je ein rundes Ziegelsteinfundament.

In der Vorhalle konnte ein Travertinfussboden ausgemacht werden, der auf eine Restaurierung in tiberianischer Zeit zurückgeht. Vom Ausmass her orientierte sich die Vorhalle eindeutig an italischen und nicht an klassisch-griechischen Vorbildern.

Die Cella selbst verbrauchte in etwa die Hälfte des verfügbaren Podiumsplatzes. Sie verfügte über ein Haupt und zwei eher nur rudimentär vorhandene Seitenschiffe. Zusammen mit den zweistöckigen Säulenreihen vermitteln sie mehr das Bild einer Bühnenfassade, denn nutzbarer Räume. Die ebenerdigen ionischen Tuffsäulen mit weisser Stuckkuvertüre waren gut 4,5 Meter hoch. Über ihnen kam ein Architrav zu liegen, der die obere Säulenreihe trug. Von dieser hat sich leider nichts erhalten. Wohl ragte nach dem Vesuvausbruch dieser Teil heraus. Einiges wird geborgen worden, der Rest der Erosion zum Opfer gefallen sein. In der ersten Ausgestaltung des Tempel im 2.Jh.v.Chr. hatte es keine Säulen im Inneren gegeben. Erst in der zweiten Bauphase errichtete man sie exakt am Scheitelpunkt der unterirdischen Gewölbe.

Die ursprüngliche Dekoration der Wände bestand aus Marmorimitat im ersten Pompejianischen Stil. In sullanischer Zeit erneuerte man die Malereien im Zweiten Stil mit grossen Feldern, die von vertikalen Streifen nachgeahmter Buckelquader gegliedert waren. Später erfolgte eine Restaurierung der Sockel mit kleinen schwarzen Plättchen im Dritten Stil sowie ein aufgemaltes Gesims.

Für die drei Kultstatuen gab es ebenso viele Basen. 79 n.Chr. war man gerade dabei gewesen ihre Verkleidung mit Marmor vorzubereiten. Dementsprechend grob ist noch heute der Verputz. Von den Statuen selbst blieb nur wenig erhalten: von Iuppiter der marmorne Kopf und wohl ein Teil des Rumpfes sowie eine Gesichtsmaske der Juno. Inwieweit sich der Stil an jenem des Bildhauers Apollonius aus sullanischer Zeit orientierte - er schuf 83 v.Chr. die äquivalenten Kultstatuen in Rom - ist nach wie vor ungeklärt.

Interessanter Blick entlang der Seite des Iuppitertempels Richtung Forum
e ludo computatrali "Pompei"

Die Aussenwände der Cella waren mit Stuck und in ihren unteren Bereichen mit Imitaten von opus quadratum (regelmässige Steinquader) in verschiedenen Längen überzogen. Das Podium verkleidete man mit in grossen Feldern gehaltenem Stuck, der in tiberianischer Zeit etwas gröber restauriert worden war.

Der Tempel des Apollo

Einst war Apollo die Hauptgottheit Pompejis mit sich um dessen Heiligtum etablierenden Stadtkern. Deshalb stand sein Tempel auch unmittelbar am Forum und wurde nach dem Erdbeben von 62 n.Chr. als einer der ersten Gebäude wieder instand gesetzt. Dennoch waren die Arbeiten bei der Verschüttung durch den Vesuv noch nicht abgeschlossen.

Der Apollokult fand ausserhalb Griechenlands vor allem in Süditalien weite Verbreitung. Massgeblich waren hierbei die kulturellen Zentren Cumae und Neapolis. Durch Keramikfunde lässt sich für Pompeji eine durchgehende Kultstätte bis in die 1.Hälfte des 6.Jh.v.Chr. zurückverfolgen. In dieser Zeit wurden Weihinschriften noch auf etruskisch gesetzt und belegen damit deren damaligen Einfluss in Süditalien.

Der Kult selbst scheint jedoch immer mehr an Bedeutung verloren zu haben. Dies gilt vor allem für das zweite Viertel des 5.Jh.v.Chr., da zu diesem Zeitpunkt die Keramiken drastisch zurückgehen. Bis in das 2.Jh.v.Chr. - nun übernahm Iuppiter die Funktion der Schutzgottheit Pompejis - nahm die Zahl der Tempelbesucher weiter merklich ab. In den Jahren 130 bis 120 v.Chr. riss man den alten Apollotempel ab und ersetzte ihn durch einen moderneren Bau. Auch wurde einiges an Grund abgetreten; zum einen für das Forum, zum anderen für Privatbauten. Damit harmonisierte man das Gelände mit dem Forum. Die Umgestaltung scheint dem Kult wieder mehr Besucher beschert zu haben, denn zum Forum hin brachte man zehn Durchgänge an. Der Türdurchbruch nach Süden zur Via Marina erfolgte allerdings erst in augusteischer Zeit.

Die Umfassungsmauer bestand aus opus incertum (unregelmässig aneinander gefügte Steine), die Türrahmen aus Tuffstein. Die zehn Türöffnungen wurden nach der Umgestaltung des Forums und wohl nach der Einrichtung des Kultes der kapitolinischen Trias zugemauert. Die im Inneren dadurch entstandenen Nischen malte man nach 62 n.Chr. mit Szenen aus dem Trojanischen Krieg im viertel Stil aus. Leider hat sich davon kaum etwas erhalten. Früher hat es auch auf der Westseite einen Zugang gegeben, der jedoch nach Aufgabe der dort verlaufenden Strasse vermauert worden war. Durch eine Inschrift ist bekannt, dass die verbliebenen Lichtöffnungen kurz vor 2 v.Chr. zugemauert wurden. Die Kosten hierfür und den Bau einer Abgrenzungsmauer betrugen satte 3000 Sesterzen. Mit all diesen Massnahmen wurde erreicht, dass der Kultstätte für sich ein abgeschlossener Tempelbezirk wurde, der dem klassisch-hellenistischen Charakter offener Heiligtümer ganz und gar nicht mehr entsprach.

Vorderansicht des Apollotempels in Pompeji
e ludo computatrali "Pompei"

Der Tempel steht in einem rechteckigen Peristyl mit je 17 längsseitigen und je neun breitseitigen Säulen aus Nuceratuff. Die Säulen waren kanneliert und besassen ursprünglich ein vierseitiges ionisches Kapitell. Darüber lag ein dorischer Architrav mit Metopen und Triglyphen. Möglicherweise lag darüber eine zweite Säulenreihe mit korinthischen Kapitellen, wovon sich allerdings nichts erhalten hat. Im Zuge der Restaurierungsarbeiten nach 62 n.Chr. hatte man sie entfernt und noch nicht wieder angebracht. Die erdgeschossigen Säulen dagegen wurden mit einer dicken Schicht aus Stuck überzogen, damit sie gewichtiger wirkten. Im unteren Drittel hatte man auf eine Kannelierung verzichtet und anstatt dessen goldfarbene Rundstäbe angebracht. Die ionischen Kapitelle waren ebenfalls mit Stuck überzogen und in korinthische verwandelt worden, die mit Blau, Gelb und Rot bemalt waren. Metopen und Triglyphen am Architrav waren auch einem Stucküberzug zum Opfer gefallen, der nun Greifen und Girlanden aus Blätterwerk trug. Leider haben sich seit der Ausgrabung kaum mehr als die Zeichnungen davon erhalten.

Blick von der Apollostatue zum Altar
e ludo computatrali "Pompei"

Vor der dritten Säule links vom Eingang fand man einen Venusaltar samt Statuette. Rechts gegenüber stand ein Hermaphrodit ohne Altar und auf der rechten Längsseite wiederum vor der dritten Säule eine grosse Bronzestatue des bogentragenden Apollo. Auf ihrer Basis fand man den in oskischer Sprache eingeritzten Familiennamen Mummius. Die öfters geäusserte Vermutung, die Apollobronze stamme aus dem korinthischen Beuteschatz des Censors Lucius Mummius von 146 v.Chr., ist nicht haltbar, zumal der Name bloss eingeritzt worden war und keine offizielle Inschrift darstellte.

Weiter auf der rechten Seite bei der fünften Säule gab es eine jugendliche Herme des Mercurius, der in ein weites, über den Kopf gezogenes himation (grch. Umhang) gehüllt ist. Auf der linken Seite stand vor der dritten Säule einmal eine Statue der bogentragenden Diana samt Altar. Von ihr blieb lediglich eine Büste erhalten. Äquivalent zur rechten Seite könnte auch links eine Herme gestanden haben, doch fanden sich hiervor keine Reste.

links: Der Apollotempel nach den Ausgrabungen
(c) e pagina francogallica incognita interretis
rechts: Rest der Dianastatue im Apollotempel
(c) e pagina francogallica incognita interretis

Der Tempel selbst steht im nördlichen Teil des Hofes auf einem Podium, das über eine zentrierte Treppe erreicht werden kann. An Material verwendete man opus incertum sowie Noceratuff für die Verkleidung des Podiums. Typologisch stellt die Anlage einen Peripteros mit je neuen längsseitigen und je sechs breitseitigen korinthischen Säulen dar. Die Cella für die Kultstatue fand sich etwas versetzt auf der Höhe der fünften Säule längsseits. Alles in allem ist der Tempel zwar griechisch, jedoch mit stark italischem Gepräge.

Der aufgefundene Boden in der Cella stammte aus der 2.Hälfte des 2.Jh.v.Chr. und bestand aus einem Mittelfeld mit Rauten aus weissem und grünem Stein sowie Schiefer. Als Einfassung dienten je ein Streifen aus Schiefer und rotem Gestein. Aussen lag noch ein Mäandermuster auf breiterem Band. Auf dem Schieferstreifen fand man die Reste einer Weiheinschrift in oskischer Sprache. Links von der Cella stand ein ovale Tuffblock, der wohl einen omphalos (Nabel) darstellt, wie er sich häufig in Kultstätten des delphischen Apollo findet. Die Kultstatue selbst wurde nicht gefunden. Wohl hatte man sie wegen der Restaurierungsarbeiten ausgelagert. Ihre Basis lag nicht an der Wand, sodass man hinter ihr vorbei gehen konnte. Im Inneren ist klar ersichtlich, dass die Arbeiten noch nicht abgeschlossen waren. Stuck sollte imitative Marmordekorationen des ersten Stils überdecken.

Von früheren Bauphasen des Tempels ist man durch Grabungen neben dem Podium informiert. Ursprünglich bestand die Verkleidung aus Sarnokalk, von der noch zwei gut 21 Meter lange Blockreihen unterirdisch vorhanden sind. Das Innere des Podiums bestand ebenfalls aus Blöcken, die im Raster angelegt und mit Erde ausgefüllt worden waren. Für diese Blöcke war es eine Wiederverwendung. Wahrscheinlich stammte die in archaischem Profil gearbeitete Vesuvlava vom alten Apollotempel des 6.Jh.v.Chr.

Der sehr einfach gehaltene Altar stand direkt vor der Tempeltreppe frei im Hof. Er wurde aus griechischem Marmor mit einer Travertinbasis gefertigt. Die Weiheinschrift lautete: M.Porcius M.f., L.Sextilius L.f., Cn. Cornelius Cn.f., A.Cornelius A.f. IIII vir(i) d(e) d(ecurionum) s(ententia) f(aciundum) locar(unt). (Marcus Porcius - Sohn des Marcus -, Lucius Sextilius - Sohn des Lucius -, Gnaeus Cornelius - Sohn des Gnaeus - und Aulus Cornelius - Sohn des Aulus - vergaben den Auftrag als Mitglied des Viermännerkollegiums auf Beschluss der Stadträte) Diese Inschrift ist insofern interessant, als dass ein quattuorviratus (Viermännerkollegium) aus zwei duumviri (Bürgermeister) und zwei aediles (Ädilen) nur für die ersten Jahrzehnte nach der Gründung der sullanischen Kolonie belegt ist. Die wichtigste von den vier Personen war übrigens Marcus Porcius, der mit seinem Amtskollegen C.Quinctius Valgus das odeion (Theater) sowie das Amphitheater erbauen liess. Er dürfte als enger Freund Sullas damals zugezogen sein, als die sullanischen Kolonisten die politische Macht an sich gerissen haben. Ähnliches gilt für die anderen genannten Amtsinhaber.

Links der Treppen die Säule mit Sonnenuhr, davor der Altar und ganz rechts die Apollostatue
e ludo computatrali "Pompei"

Eine weitere Weiheinschrift - vermutlich aus augusteischer Zeit - fand sich links von der Treppe auf einer frei stehenden ionischen Säule, die zwar die Bürgermeister Lucius Sepunius Sandilianus und Marcus Herennius Epidianus nennt, nicht jedoch das Objekt der Neuerrichtung. Aufgrund alter Zeichnungen weiss man allerdings, dass sich auf der Säule einst eine Sonnenuhr befand. Die Inschrift bezieht sich somit auf diese - so wie eine Ähnliche Inschrift beim Dorischen Tempel..

Apollostatue
im Tempel von Pompeji
e collectione imaginum W.Tungsten (c) incognitus


Quellen: Coarelli, La Roca, De Vos "Pompeji", J.-A.Dickmann "Pompeji", H.Pleticha & O.Schönberger "Die Römer", N.Harris & P.Dennis "Feuerregen auf Pompeji", "Der kleine Pauly" sowie das Computerspiel "Pompei - The Legend of Vesuvius"

 

Sie wollen Fragen stellen, Anregungen liefern oder sich beschweren?
Dann klicken Sie auf meine Kontaktseite!

(PL)